Seelisches Leid trifft nicht nur Einzelne - es trifft auch deren Familie

Systemische Therapie - was ist das? Systemische Therapeuten werfen weniger einen Blick in die

Vergangenheit und versuchen nicht durch gezieltes Verhaltenstraining, die seelischen Nöte der

Patienten zu lindern. Vielmehr betrachten sie den Menschen in seinem sozialen Gefüge. Die An-

nahme: Erkrankt ein Familien-mitglied psychisch, kommt es auch zu Problemen im Miteinander.

Um die Beziehungsverstrickungen und eingeschliffenen Verhaltensmuster zu lösen, stellt ein

systemischer Therapeut oft provokante Fragen. Zum Beispiel: "Was würden Sie am meisten in

Ihrem Leben vermissen, wenn Ihr Problem morgen plötzlich verschwunden wäre?" Oder er

fordert zu einem Perspektivwechsel auf. Statt sich etwa bei der Ehefrau zu erkundigen, warum

sie weine, fragt er: "Was glauben Sie, was es bei Ihrem Mann auslöst, wenn Sie weinen?" Die

Antwort darauf soll etwas über das Verhältnis zwischen den Beteiligten offenbaren - und im

besten Fall an den Kern des Problems führen.

 

In meiner Heilpraxis für Psychotherapie (nach dem Heilpraktikergesetz) arbeite ich auch mit

systemischer Therapie. Weitere Informationen finden Sie unter: www.wuerzburg-hypnose.de

oder persönlich unter: 0931 - 32 92 302

 

http://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/familientherapie-g-ba-prueft-nutzen-der-systemischen-psychotherapie-a-897902.html


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