Übergewicht entsteht nicht im Körper - sondern im Kopf

Übergewicht entsteht nicht im Körper, sondern im Kopf.


Ist es wirklich möglich, dass ein wenig Ruhe gleich die Pfunde purzeln lässt? Lässt sich die

aktuelle Gemütslage auf der Waage ablesen? In der Tat ist dies die wichtigste neue Botschaft

der Hirnforscher. 

Jeder fünfte Deutsche gilt nicht mehr nur als übergewichtig, sondern als fettleibig, und schon

bei den Jugendlichen ist es fast jeder zehnte. Als naheliegende Gründe galten bislang das Über-

angebot an kalorienreichen Lebensmitteln sowie Bewegungsmangel. Doch so einfach ist es offen-

bar nicht. In den vergangenen Jahren haben die Mediziner einen Paradigmenwechsel vollzogen.

Dickwerden, sagen sie heute, hat weniger körperliche als psychosoziale Ursachen.

Zum Beispiel: Stress, Existenzangst, Armut, Überforderung, Prägungen in der Kindheit, Einsamkeit,

Traumata - die Liste der seelischen Dickmacher ist lang.


Dauerstress, unter dem viele leiden, ist die Hauptursache der Fettleibigkeit. Wenn man dicken

Patienten fragt: „Was tragen Sie für eine Last?“, dann wissen die meisten ziemlich genau, wo

ihre Sorge liegt. 


Wie Neurowissenschaftler vor allem in den vergangenen fünf Jahren herausgefunden haben,

wird der Appetit von den stärksten Lust- und Frustzentren gesteuert, die es im Gehirn gibt.

Ist die Stimmung gut, drosseln die Serotonin-Fasern über das Melanokortin-System den Appetit.

Herrscht hingegen Niedergeschlagenheit und Serotonin-Mangel, steigert das den Appetit. 


Dank der neuen Erkenntnisse aus der Hirnforschung lässt sich endlich auch erklären, warum

Diäten fast immer zum Scheitern verurteilt sind: Gegen die neuronale Macht der Gefühlszentren

kommt selbst eiserner Wille kaum an. Schlimmer noch, es droht der berüchtigte Jo-Jo-Effekt:

Viele wiegen bereits kurz nach einer Diät mehr als vorher.


Erreichen Sie Ihr Wunschgewicht mit Hilfe einer Hypnosetherapie! Weitere Informationen finden

Sie unter dem Punkt: Hypnose / Wunschgewicht oder lassen Sie sich von mir persönlich beraten.

Telefon: 0931 - 32 92 302


http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-90931327.html


Kommentar schreiben

Kommentare: 0